Beweissicherung
& Monitoring

 







 


    Projekt:

    Erstellung von Basisberichten (Beweissicherung) in 10 überregionalen Wassergewinnungsgebieten (Untersuchungsgebiet Gesamtgröße 3.200 ha) inclusive Ausarbeitung und Durchführung eines landschaftsökologischen Monitorings.

    Auftraggeber:

    Oberhessische Versorgungsbetriebe AG (OVAG) und Wasserverband Kinzig (WVK)

    Lage:

    Vogelsberg/Hessen

    Untersuchungszweck:

    Objektive Bewertung der Auswirkungen der Grundwasserentnahmen auf den Naturhaushalt unter Berücksichtigung weiterer den Landschaftswasserhaushalt beeinflussenden Faktoren (Gewässerausbau, Gräben, Drainagen).
    Ausarbeitung und Durchführung eines landschaftsökologischen Monitorings.

    Untersuchungsumfang:

  • Flächendeckende Bodenkartierung (M 1:5.000) incl. Anlage zahlreicher Profilgruben unter besonderer Berücksichtigung der Bodenhydromorphie (aktuell, reliktisch)
  • Flächendeckende Pflanzensoziologische- und Biotoptypenkartierung (M 1:5.000) incl. Anfertigung zahlreicher Vegetationsaufnahmen (u.a. Vergleich von F- und N-Zahlen mit Erstaufnahmen vor Beginn der Förderung)
  • Limnologische Kartierung von Quellen und Fließgewässern
  • Forsthydrologische Beweissicherung
  • Historische Analysen (Auswertung historischer Karten und von Drainplänen)
  • Aktuelle Drain- und Grabenkartierungen und Bewertung der Auswirkungen auf den Landschaftswasserhaushalt
  • Naturschutzfachliche Bewertung
  • Bewertung der landschaftsökologischen Gesamtempfindlichkeit
  • Bewertung des ökologischen Risikos in Zusammenarbeit mit den Hydrogeologen
  • Ausarbeitung und Durchführung eines landschaftsökogischen Monitorings
  • Auswertung der Monitoringergebnisse nach anerkannten wissenschaftlichen Standards

    Ergebnisse:

  • Objektive Auskartierung von unterschiedlichen Beeinflussungszonen der Grundwasserentnahme in den 10 Fördergebieten unter Berücksichtung weiterer den Landschaftswasserhaushalt beeinflussenden Faktoren
  • Bewertung der Förderauswirkungen in der Vergangenheit und des aktuellen
    ökologischen Risikos
  • Ausarbeitung von nachhaltigen Förderkonzepten in Kooperation mit den Hydrogeologen
  • Schaffung einer objektiven Bewertungsgrundlage der zukünftigen Eingriffsintensität mit Hilfe des landschaftsökologischen Monitorings
  • Schaffung einer objektiven Datenbasis für UVS und FFH-VP